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Berufs- und Studienwahl - wie Eltern begleiten können!

Kinder wählen Mama oder Papa zum Berufsberater

Die Bedeutung der Eltern bei der Berufswahl wird oft unterschätzt. Die Eltern spielen eine viel grö-ßere Rolle als viele vermuten. Studien belegen, dass die Eltern für die Kinder bei der Berufswahl als Vorbild und Unterstützer dienen. Die Berufsorientierung ist einer der wenigen Bereiche, indem Kinder trotz Pubertät die Eltern um Rat fragen.

Welche Angebote unterstützen Eltern dabei? Zum Beispiel:

  • die Landesinitiative NRW: Kein Abschluss ohne Anschluss, die über die Schulen umgesetzt werden soll
  • Girl`s Day bzw. Boys' Day - jedes Jahr im April
  • Berufsorientierungsbörse BOB - jedes Jahr im Mai in Langenfeld
  • Spezielle Angeobte  für Mädchen

Wertvoll sind hier vor allem der Erfahrungsschatz der Eltern und die familiäre Bindung seit etlichen Jahren. Eltern kennen die eigenen Kinder besser als jeder Berufsberater, wissen von den Schwächen und natürlich auch von den Stärken. Elternarbeit lebt allerdings auch von Toleranz. Begleitung bei der Berufswahl bedeutet nicht, das Kind in den eigenen Traumberuf zu drängen. Stattdessen sollte man offen für das „Anderssein“ des Kindes sein und es dahingehend unterstützen.

Was Eltern konkret tun können

  • Es gibt eine Menge an Informationen. Vielen Jugendlichen fällt jedoch die gezielte Beschaf-fung und Auswertung schwer. Nehmen Sie sich die Zeit, zusammen mit Ihrem Kind Informa-tionen zusammenzutragen. Wägen Sie gemeinsam ab, welche Berufsfelder in die engere Wahl kommen.
  • Haben Sie ein offenes Ohr für die Interessen und Wünsche sowie die Stärken des Kindes. Welche Fächer liegen ihm in der Schule? Welche Hobbys hat es? Informieren Sie sich, welche Berufe es in diesen Bereichen gibt und machen Sie Ihrem Kind konkrete Vorschläge. Seien Sie aber nicht enttäuscht, wenn es Ihre Favoriten strikt ablehnt, denken Sie stattdessen in eine neue Richtung. Die Berufswahl ist ein Prozess, den Sie zwar mitgestalten, aber nicht kontrol-lieren können.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, auch bei Misserfolgen an sich zu glauben. Geben Sie beispielsweise bei gescheiterten Bewerbungsgesprächen oder gar einem Studiumabbruch emotionalen Rück-halt. Machen Sie Ihrem Kind keine Vorwürfe, sondern zeigen Sie ihm den Weg zum Neustart.

Welche Angebote unterstützen dabei? 

 

Landesinitiative NRW: Kein Abschluss ohne Anschluss

Diese Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, soll den Übergang zwischen Schule und Beruf strukturiert gestalten und wird an immer mehr Schulen im Kreis Mettmann umgesetzt. Das Programm richtet sich an Schüler und Schülerinnen ab Klasse 8. Fragen Sie an der Schule Ihres Kindes nach, wie die Umsetzung erfolgt, und welcher Lehrer Ansprechpartner für die Studien- und Berufsorientierung ist. 

Einen Überblick über die einzelnen Bausteine finden Sie hier: Kein Abschluss ohne Abschluss

Als Teil dieses Prozesses erhalten die Jugendlichen den Ordner "Berufswahlpass NRW", zu dem es auch eine informative Website gibt.

 

Hier gibt es auch einen Fahrplan, mit den wichtigsten Terminen:

 

Ausprobieren, schnuppern und testen!

Legen Sie Ihrem Kind nahe, sich mit bestimmten Studiengängen oder Ausbildungsberufen näher zu beschäftigen. Besuchen Sie gemeinsam Berufsorientierungsmessen oder Infotage. Erkundigen Sie sich nach Gastvorlesungen oder Praktika.

Girl`s Day bzw. Boys' Day - jedes Jahr im April

Eine gute Gelegenheit in die Berufswelt hineinzuschnuppern - Plätze können hier gebucht werden: www.girls-day.de/ und www.boys-day.de/ 

 

Berufsorientierungsbörse BOB

Jedes Jahr im Mai mit über 100 Messenständen von Unternehmen, Schulen und Hochschulen mit Expertenvorträgen und Terminen für Einzelgespräche. Mehr Info, wie die BOB optimal genutzt werden kann:

Beratung:

Als Eltern sind Sie in der Berufswahl Ihres Kindes involviert. Sie müssen aber nicht alles wissen. Nehmen Sie deshalb auch die Hilfe von externen Beratern an.

Speziell für Mädchen 

Mit dem Taschenkalender "Mädchenmerker", den der Kreis Mettmann jedes Jahr zum Schuljahresbe-ginn herausgibt, möchte der Kreis Mädchen und jungen Frauen bei der Auswahl des richtigen Beru-fes Hilfestellung leisten und einen Überblick über das Spektrum der Berufe geben.

Neben Einblicken in verschiedene – bekannte und weniger bekannte – Ausbildungsberufe bekommen die Mädchen einen umfassenden Überblick über berufsbezogene schulische Ausbildungsmöglichkei-ten, wie zum Beispiel an den Berufskollegs des Kreises, an Fachhochschulen und Universitäten. Ein Test über die eigenen Stärken und Kompetenzen hilft darüber hinaus bei der erfolgreichen Berufswahl. 

Mädchenmerker Kreis Mettmann